Ein Lichtblick

Photon Wave ® – Farblichttherapie

„Farbe ist Licht – Licht ist Leben“

Dinshah Ghadiali

Dem indischen Arzt Dinshah P. Ghadiali, Arzt, Forscher, Erfinder, Pionier der modernen Farbtherapie, geboren am 28.11.1873 in Indien, gelang es als erster, die Farben für sein umfassendes Farblicht-Therapie-System zu standardisieren und im wissenschaftlichen Sinn konnte er reproduzierbare Ergebnisse liefern. Bereits 1920 hatte er seine Farbtherapie vollständig ausgearbeitet. Er forschte auch nach plausiblen Erklärungen, weshalb farbiges Licht durch Bestrahlung der Haut derart ausgeprägte physiologische Wirkungen zeigte, wie er sie in seiner eigenen therapeutischen Praxis beobachten konnte. Zu dieser Zeit konnten eindeutige Effekte von farbigem Licht in die Augen auf das Autonome Nervensystem und das Hormonsystem nachgewiesen werden. Auch auf dem Gebiet der Infektionserkrankungen gab es beachtliche Erfolge, doch mit Entdeckung der Antibiotika Ende der 30er Jahre ließ das Interesse an dem Potential der Farblichttherapie stark nach.

Photon Wave ® Farblichttherapie

Auch Goethe beschäftigte sich ausgiebig mit der Wirkung von Farben. Er legte seinen Schwerpunkt der Betrachtungen auf das seelische Empfinden. Sein 1810 erschienenes Buch „Die Farbenlehre“ soll er für sein eigentliches Lebenswerk gehalten haben. Er selbst betrachtete seine Farbenlehre allerdings weniger als naturwissenschaftliche Arbeit sondern als Metaphysisches Werk.

Die „moderne“ Farbtherapie geht im wesentlichen auf die Arbeiten des Amerikaners Edwin D. Babitt zurück, der bereits 1878 in seinem Werk „The Principles of Light and Colour“ die Heilkräfte einzelner Farben sowie praktische farbtherapeutische Behandlungsmöglichkeiten beschrieb. 1912 veröffentlichte der Astrologe Oskar Ganser das Buch „Chromotherapie“ (chroma: griech.= Farbe), in dem er seine „iatromathematischen“ Erkenntnisse (iatrós: griech.= Arzt) über die Verbindung von Planeten und Tierkreiszeichen mit bestimmten Farben und damit korrespondierenden inneren Organen vorlegte.

Anfang der 1950er Jahre erlebte die Farbtherapie mit dem Persönlichkeitstest des Schweizer Psychologen Max Lüscher (*1923 – 2018) eine ungeahnte Wiedergeburt. Im Gefolge dieses gerade auch bei Laien äußerst populären Verfahrens erschien Mitte der 1950er ein Übersichtsband „Heilkräfte der Farben“, der der Farbtherapie zu erneutem Ansehen verhalf. Erst in den 70er Jahren entdeckten Wissenschaftler eine direkte Nervenbahn von der Netzhaut des Auges zum Hypothalamus im Gehirn. Damit wurden die Erfolge der Farblichttherapie erstmals auch anatomisch / physiologisch nachvollziehbar, denn der Hypothalamus gilt als das oberste Kontrollorgan für das Autonome Nervensystem und das Hormonsystem und steht mit dem Limbischen System (Emotionen) in direkter Verbindung. Einer der Pioniere der Farblichttherapie, der amerikanische Augenarzt Dr. Spitler begründete bereits Ende der 20er Jahren des 20. Jahrhunderts die Syntonics-Methode, welche noch heute besonders unter amerikanischen Augenärzten verbreitet ist. Aus dieser Methode entwickelte sich in den letzten Jahren unter Einfluß von Dr. Klinghardt und Leona Vermeire die Form der Farblichttherapie mit dem Photon Wave Gerät ®, die ich täglich in meiner Praxis anwende.

Hier in paar Beispiele aus den Theorien der Farbtherapie:

So soll zum Beispiel blaues Licht kühlend und beruhigend wirken, rotes Licht hingegen wärmend und anregend. Setzen Sie sich z.B. in einen Raum, der komplett rot gestrichen ist und beobachten Sie, was in der nächsten Stunde in Ihnen an Reaktionen auftritt. [1]
Dinshah unterschied mehrere Farbgruppen. Nach seiner Theorie teilte er die Farben in folgende Kategorien ein:

> Akute Erkrankungen = kühle ultragrüne Farben
fiebersenkend – schmerzlindernd – beruhigend
(Türkis, Blau, Indigo, Violett)

> Chronische Erkrankungen = warme infragrüne Farben
anregend – entgiftend – zellaufbauend
(Rot, Orange, Gelb, Gelbgrün)

> Emotionale/ Zirkulatorische Farben
anregend – ausgleichend – beruhigend
(scharlach, magenta, purpur)

> allgemeine Heilfarbe = grün = Neutrale Farbe – Ausgleich beider Pole

Ist farbiges Licht nur Phantasie, oder gibt es fundierte wissenschaftliche Beweise für die Wirksamkeit von Licht auf den menschlichen Organismus?

Dem dänischen Arzt, Niels Finsen, brachte die Erforschung von Farb- und Licht- Therapie in der Wechselwirkung auf den (menschlichen) Organismus bereits 1903 den Nobelpreis für Medizin ein. Es gab in Deutschland bis zum 2. Weltkrieg sogar ein Institut für Licht- und Farbenforschung. Leider fiel es nicht nur dem Krieg sondern danach anscheinend auch einer institutionellen Ignoranz zum Opfer.

Der wissenschaftliche Durchbruch des ultraschwachen, zelleigenen Lichtes als Lebensinformation wurde vom deutschen Quantenphysik- Professor Fritz A. Popp gegen fast inquisitorisch anmutenden, vehementen Widerstand etablierter Wissenschaftskollegen eingeleitet. Er wies unwiderlegbar nach, dass jede Zelle ihr spezifisches Zell-Licht abstrahlt und wichtigste Informationen, z. B. zur Molekülbildung dadurch übertragen werden. Er nennt dies Bio-Photonen-Strahlung. Diese regelt extrem schnell die komplizierten biochemischen und energetischen Prozesse, im Gegensatz zu elektromagnetischen Impulsen, die dafür mehr Zeit benötigen, nicht umgekehrt, wie vorher angenommen wurde. Beispielsweise steuert die DNS, der wichtigste Informationsspeicher, die metabolischen Vorgänge mittels kohärentem und polarisiertem Licht. Dieses Licht steuert auch die Reproduktion von gesunden Zellen.

Das bekannteste Beispiel für Lichtwirkung auf Organismen ist das Sonnenvitamin D, das nur unter Einwirkung von ultraviolettem Licht bzw. Sonnenlicht in uns gebildet werden kann. Die Pflanzen bilden durch Lichteinwirkung Chlorophyll. Licht nutzen aber auch unsere Zellen, um allgemein morphologische Informationen auszutauschen. Krebserregende Substanzen lassen Licht dagegen nicht durch und verfälschen sogar das Spektrum, wodurch sie die Information bei der Zellteilung und für benachbarte Zellen auch manipuliert weitergeben. Gesunde Zellen »unterhalten» sich im jeweiligen Frequenzbereich von UV bis zu 800 Nanometern miteinander, z.B. um Unstimmigkeiten in der DNS erkennen zu können. Im Notfall, bei Verletzungen, aber auch z.B. bei dem Einstechen einer Akupunkturnadel, wird eine sofortige Informations- also Lichtinvasion auf benachbarte Zellen gestartet, die durch den gesamtem Körper fluten und die zugehörigen Organe sowie korrespondierende Bereiche alarmieren und anregen.

Wie funktioniert Farbtherapie?

Der physische Körper ist ein lebendiger Organismus, und als solcher ist er ständig in Bewegung und Veränderung begriffen, selbst wenn wir manchmal meinen, wir säßen ganz still und veränderten uns nicht. Diese konstante Bewegung erzeugt eine Schwingung, für jedes Organ – Muskeln, Drüsen, Knochen und Haut – und für jeden Menschen in einer anderen Frequenz. Diese Schwingungsfrequenzen werden den verschiedenen Farben zugeordnet. Man kann diese Schwingungen auch als Klänge darstellen und den menschlichen Organismus als Symphonie modulierter Harmonien hörbar machen. Wenn ein Mensch erkrankt, kann man das damit vergleichen, dass ein Instrument sich verstimmt hat. Gleichzeitig werden dann die Farben, die der Körper ausstrahlt, zu trüben, schattigen Abbildern der ursprünglichen Farben. Es kann auch vorkommen, dass sie sich vollkommen verändern.

Die Aufgabe der Farbtherapie ist es, der erkrankten Person die Farbe oder die Farben, die ihr fehlen, zukommen zu lassen, um den Körper wieder richtig zu „stimmen“ und zu harmonisieren. Wenn ein Körper erkrankt ist, muss es dafür einen Grund geben. Solange der wahre Grund für die Krankheit nicht gefunden und beseitigt ist, wird der Körper sich immer wieder verstimmen, ganz gleich, wie oft man ihn mit der richtigen Farbe behandelt. Ist die Ursache der Beschwerden gefunden, dann kann nur der Patient selbst sie in Ordnung bringen, denn jeder von uns ist für sein Leben und seinen Körper selbst verantwortlich. Soweit die Theorie – prüfen wir das Ganze in der Praxis.

Zum Wohle des Ganzen.

[1] Dissertation zum Thema Herzratenvariabilität und Farblichttherapie