Einsichten aus dem Seelenraum

Für Dich mein Sternchen – 1000 Träume ungeträumt…

Sich über Träume zu unterhalten, ist wie Sandkörnchen zählen am Strand. Man weiß im Endeffekt nie wirklich ob es reine Phantasie ist, oder eine Reflexion deiner Seele mit einem Hinweis für Dich. Wenn Du je eine echte Reflexion erfahren hast, dann war das eine Erklärung, ein Hinweis nur für Dich, aber nichts direktes für das ICH. Etwas, was Dir Frieden oder Antwort auf eine vor langer Zeit gestellte Frage bringt. Es ist sehr schwer zu erklären und am Ende hilft nur der Satz … warte ab, was das Leben selbst zeigt, daran kannst Du die Qualität deines Traumes messen. Mich berührten die Worte von Gustav Meyrink, aus dem Buch Fledermäuse, Obereits Besuch bei den Zeitegeln S. 102 ff….

Ich sah mich selbst im Purpur an einer prunkvollen Tafel sitzen, von 1000 Sklavinen bedient, und ich erkannte in ihnen alle die Frauen wieder, die im Leben meine Sinne erfüllt hatten, wenn auch manche nur für einen flüchtigen Augenblick. Ein Gefühl unbeschreiblichen Hasses befiel mich bei dem Bewußtsein, dass jener – mein eigener Doppelgänger – hier schwelgte und prasste, seit ich lebte, und dass ich selber es gewesen war, der ihn ins Dasein gerufen und mit Reichtum beschenkt hatte, indem ich mir die magische Kraft meines Ichs in Hoffen, Ersehnen und Warten aus der Seele entströmen ließ.
Mit Schrecken wurde mir klar, dass mein ganzes Leben nur aus Warten in jeglicher Form bestanden hatte und nur aus Warten – aus einer Art unaufhörlichem Verblutens – und dass die gesamte Zeit, die mir übriggeblieben war zum Empfinden von Gegenwart, kaum noch Stunden zählte. Wie eine Seifenblase zerplatzte vor mir , was ich bis dahin für den Inhalt meines Lebens gehalten. Ich sage Ihnen, was wir auch auf Erden vollbringen, immer gebiert es ein neues Warten und ein neues Hoffen; das ganze Weltall ist getränkt von dem Pesthauch des Absterbens einer kaum geborenen Gegenwart. … Was wir Leben nennen: es ist der Wartesaal des Todes. Plötzlich begriff ich – damals – was die Zeit ist: Wir selbst sind Gebilde, aus Zeit gemacht, Leiber, die Stoff zu sein scheinen und nichts anderes sind als geronne Zeit. Und unser tägliches Hinwelken dem Grabe entgegen, was ist es denn sonst als Wiederum-zu-Zeit-werden unter der Begleiterscheinung des Wartens und Hoffens – so, wie Eis auf dem Ofen unter Zischen wiederum zum Wasser wird. …

Vor über 30 Jahren habe ich versucht mein Bewußtsein beim Einschlafen in die höheren Körper zu übertragen, um bewußt in der Traumwelt umher wandern zu können. Nachdem eine eiskalte Hand die meine ergriff und mich „nach drüben“ ziehen wollte, habe ich diese Versuche wieder eingestellt. Erst viele Jahre später war es mir vergönnt einen echten luciden Traum zu erleben. Die Zeit zählt auf dieser Ebene des Daseins nicht. Vielleicht waren es nur Sekundenbruchteile hier auf Erden, während es für mein Bewusstsein Stunden waren. Es war auch kein symbolischer Traum, der etwas bevorstehendes in der Zukunft anzeigte. Er zeigte mir mein Verhältnis zu meinen Eltern. Das was meine Seele mit den ihrigen für meine Inkarnation vereinbart hatte. Das Resultat:… Verstehen, warum sie mich als Mensch so behandelt haben, wie sie mich behandelt haben…und nun – tiefer Frieden. Mein letzter symbolische Traum ist wieder zu finden in dem Bild „der Tsunami“ – ein pulsierender blauer Kern in der Mitte der Erde. Er zeigte die Geburt von etwas Neuem an. Dieses Bild und die Farben, die ich gesehen habe, kann aus meinem Inneren nicht mehr gelöscht werden, es ist fest verankert und das reale Bild hängt in der Praxis, um mich immer wieder an diesen Traum zu erinnern.

Wir haben viele Dinge, die wir uns wünschen, bzw. nicht wünschen dass diese eintreten. Aber sagt die moderen Quantenphysik heute nicht Dinge, die vor Jahrzehnten nur von Esoterikern genannt wurden.
…wenn Du eine klare Absicht mit einer höheren Emotion paarst und in einen Raum stellst – das Ganze visualisierst und dann vergißt – wird es sich manifestieren…

So einfach, ja so einfach. Wir Menschen sind magischer, als wir denken. Wer würde schon gerne erkennen, dass wir selbst der Schöpfer unsere Zukunft sind. Gefangen in unseren Gedanken und Verhaltensmustern. Sind die Stimmen in unserem Kopf eigentlich unsere eigenen? Oder sind sie nicht viel mehr die von unseren Eltern, Erziehern, Lehrern oder sonstigen Autoritäten? Was ist mein jüngstes Ich – was mein Ältestes Ich – wenn ich beide zusammenbringen kann, dann erhalte die die Frequenz meines Herzschlages. Was passiert, wenn ich diese nicht mehr zusammenbringe? Bin ich unabhängig von der Meinung Anderer – bin ich frei von den Wünschen Anderer? Besteht unser Leben nicht vorrangig aus Überlebensstrategien aus der Kindheit? Sind wir wirklich Erwachsen … Er-wacht? Welche Rollen spielen wir denn im Leben? Leben wir oder werden wir gelebt? Die Medien tun ein übriges dazu, dass wir nicht er-wachsen-werden. Wir versinken in der Virtualität und vergessen die Realität. Die Realität hat viele Ebenen des Seins. Wer möchte nicht alles, dass wir so sind, wie uns die Menschen haben wollen. Wer will mich so, wie ich bin. Liebe mich so, wie ich bin. Liebe mich jetzt, nicht erst wenn… – Liebe mich, weil Ich Dich liebe Sternchen. Auch wenn Du mich nicht liebst, so werde ich dich lieben, weil ich nicht mehr anders kann. Ich wurde von der Liebe selbst im Innersten meines Wesens berührt. Möge die Liebe selbst all die dunklen Schlacken aus meinem Wesen ausbrennen, so dass ich nichts mehr anderes bin und kenne, als die Liebe selbst.

999 Träume ungeträumt

ex deo nascimur
in jesu morimur
per spiritum sanctum reviviscimus